Ein ländlicher Vorgarten mit Hof und Auffahrt im Wangerland


Die Aufgabe

Der gesamte vordere Bereich sollte umgestaltet werden. Die Holzpalisaden der vorhandenen Hochbeete waren nicht mehr in Ordnung, die Entwässerung problematisch, die Hofzufahrt so groß, dass sie gerne von (zu) schweren Fahrzeugen als Wendehammer genutzt wurde. Der Hof wurde direkt gegenüber dem Eingang als Parkplatz genutzt. Gleichzeitig war die vorhandene Bepflanzung über die Jahre zu hoch geworden. Zwei Parkplätze sollten bestehen bleiben und der Hof sowohl als Haus- und Stalleingang sowie als Sonnenterrasse dienen. Die Pflanzungen sind mit Wühlmäusen und Maulwürfen durchzogen.


Die Planung

Die Planung bestand aus mehreren Vorentwürfen bis der neue Stil gefunden war. Es sollte ein Gräser-Kiesgarten am Eingang entstehen, gerne mit asiatischen Anklängen. Unklar war zunächst die Frage, ob der Zugang direkt oder seitlich erfolgen sollte und ob eine Rasenfläche entstehen sollte oder nicht. Über die zeichnerische Darstellung verschiedener Lösungen konnte das Für und Wieder abgewogen werden. Dank unseres CAD-basierten Softewaresystems konnten dem Kunden die unterschiedlichen Lösungen mit relativ geringem Aufwand erstellt werden. Mithilfe unserer Ausstellung und von Materialkatalogen konnten die Baustoffe passend kombiniert werden. Aus der gewählten Lösung wurde ein Ausführungs- und ein Pflanzplan erstellt.


Das Ergebnis

Die intensiven Vorüberlegungen haben sich gelohnt. Helle warme Farbtöne in den Materialien und Pflanzen geben dem Vorgarten ein freundliches Gesicht. Muschelkalk Naturstein als neue Einfassung des Hochbeetes ist dauerhaft und passt zum ländlichen Slil. Im gleichen Farbton "Muschelkalk" wurden die Betonpflastersteine gewählt.
Die Pflanzung wurde mit Bändchengewebe und Nadelholzrindenmulch als Maulwurfhindernis abgedeckt. Um sich trotz des Gewebes an Frühblühern erfreuen zu können, wurden einige Pflanzkörbe mit Zwiebeln gesetzt, über denen in das Gewebe kreisförmige Löcher geschnitten wurden. Die Wünsche in Sachen Pflanzenfarbe und -höhen wurden im Pflanzplan berücksichtig, so dass gelbe und rote Farbtöne dominieren und die Pflanzung nur punktuell die Sicht begrenzt sonst aber den Blick in die Landschaft darüber hinweg erlaubt.

Die Nachher-Bilder zeigen Fotos aus dem Pflanzjahr und nach einer Wachstumsphase. Den Zuweg nur seitlich zu führen hat sich als gute Entscheidung herausgestellt, da dadurch der Hofplatz die Intimität eines Sitzplatzes behält und damit die Funktion einer Sonnenterrasse optimal ausfüllt. Die Parkplätze sind seitlich angeordnet und durch eine Pflanzung etwas abgedeckt. Auch ist die Zufahrt jetzt soweit verengt und durch einen Stein begrenzt, dass die schweren Fahrzeuge die Pflasterung durch Wendemanöver nicht unnötig belasten. Die Entwässerung wurde verbessert, indem das Gefälle konsequent auf die ausreichend dimensionierten Hofabläufe hin geführt wird.

Auch an das Verlegen von Erdkabeln für den Einsatz von Licht im Garten wurde gedacht.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren